Archiv für die Kategorie ‘CD-Rezensionen’

Armut und Medizin Der Titel des neuen Albums von The Tangent ist leicht irreführend. Bei „Down And Out In Paris And London“ handelt es sich nicht um ein Live-Album, sondern um das inzwischen sechste Studiowerk der Neo-Progger. Und auch wenn George Orwell eine gleichnamige N... (weiter lesen)
Lumpig? Wo Lumpenmetal draufsteht ist Lumpenmetal drin. Wer angesichts des Titels eine klinisch reine Produktion und blitzsauberen Klang erwartet, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Selbstverständlich ist der rumpelige, etwas dünne Sound der ersten Demo von La Revolta Geschmackssache ... (weiter lesen)
Das Comeback des Jahres Volle vier Jahre ist es her, dass Hypocrisy ein neues Album veröffentlich haben (es sei denn, man zählt die Neueinspielung von „Catch 22“ als neues Album). Mit „A Taste Of Extreme Divinity“ knüpfen sie da an, wo sie mit „Virus... (weiter lesen)
Geister Im Nachhinein bewerte ich das „Comeback-Album“ „Opus Magnum“ zwar als solide, vermisse aber nach wie vor die Bösartigkeit, die den beiden Vorgängern ihre finstere Aura verliehen hat. Die neue EP der Österreicher kann das ganz besondere Flair von „With Vilest Of Worms To ... (weiter lesen)
Vampirische Klänge Mit „Volturna“ schmeißen die Italiener um Frontfrau Morgan Lacroix ihr viertes Studioalbum auf den Markt. Schon bei dem Intro musste ich die Stirn runzeln, da ich mir nicht sicher war, ob da wirklich Bohrmaschinengeräusche oder ähnliches zu hören waren oder ob diese ... (weiter lesen)
Evolution Das mittlerweile vierte Album von Scar Symmetry ist ein neues Kapitel in der Geschichte der Band, denn es ist das erste ohne den ehemaligen Sänger Christian Älvestam. Sein Platz wurde eingenommen von Robert Karlsson und Lars Palmqvist - ganz richtig, bei Scar Symmetry sind nu... (weiter lesen)
Wer verweilt? Die Frage, wer hinter dem auf dem Cover zu sehendem, düsteren Tor verweilt, will man am besten gar nicht beantwortet haben – freundlich sieht es jedenfalls nicht aus. Insofern passt das Cover sehr gut zur Musik von These Are They, denn diese ist ebenfalls alles Andrer al... (weiter lesen)
Die Überraschung des Jahres Ich war der Meinung, dass es mit Rammstein seit „Mutter“ immer weiter bergab ging. Zwar waren „Reise, Reise“ und „Rosenrot“ nicht schlecht, aber nicht das, was ich mir von Rammstein gewünscht/erwartet hatte. Als ich da... (weiter lesen)
Ausgetrickst Schon der Opener offenbart alle Facetten des Bigelf´schen Klangkonstrukts: siebziger-Jahre Gesang, psychedelische Keyboardsounds, Boulevard-Bläsereinsätze und Melodien, die auch von Queen (hört nur den mehrstimmigen Gesang in „Counting Sheepâ€... (weiter lesen)
Entspannt Mit der „Home-&-Minor“-EP haben die Briten von Oceansize ein Projekt verwirklicht, was ihnen schon lange am Herzen lag: Ein Akustikalbum mit den eher gesetzteren Stücken der Band. In minimalistischer Weise wurden Stücke wie „Monodrones... (weiter lesen)
Starke Frauen Es heißt doch: „Starke Frauen braucht das Land!“. Und bei einem Land wie Russland braucht es eine besonders starke Frau. Hier haben wir sie – verwandelbar wir Ihre Musik – vom Blumenmädchen zur kettenhemdtragenden Kriegerin: Maria „Scream“ Arichipowa. Anfangs konnte ich ihren ... (weiter lesen)
Wenn… Durch unermüdliches spielen an der Live-Front haben sich die Mittelalter-Rocker von Schelmish inzwischen eine respektable Popularität erspielt. Auffällig wurden sie den meisten durch ihren (unfreiwillig?) laienhaft wirkenden und schrägen Charme. Exakt diesen dezent dilettanti... (weiter lesen)
Alpträume Die Hauptperson des Konzeptes von „Burden Of Grief“ erfährt, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Daraufhin wird er von schrecklichen Alpträumen geplagt, die ihn zwingen die dunkelsten Tage seines Lebens noch einmal zu durchleben. Er versucht daher in den letzten ihm verbleibe... (weiter lesen)
Das Luftschiff fliegt wieder! Sieben Jahre lang hat die Prog-Supergroup Transatlantic nichts von sich hören lassen. Dafür lassen sie jetzt mit „The Whirlwind“ um so mehr aufhorchen. Das neue Werk besteht aus einem einzigen (!) fast 78 Minuten langen Stück aus feinstem, me... (weiter lesen)
Das ewige Hin und Her Man kennt es: Man legt eine Platte ein, freut sich über das Gebolze und dann kommt es - der Klargesang. Denn anders als im Melodic Death Metal klingt er im Metalcore immer weinerlich. Bei It Dies Today ist es leider auch so, doch da man bei Metalcore sowieso damit ... (weiter lesen)
Krallen Man glaubt es kaum, aber bereits seit mehr als zehn Jahren haben die kanadischen Kätzchen ihre Krallen in die Flanke des Musikbusiness geschlagen. „In The Black“ ist schon das fünfte Album der Bandgeschichte. Erstmals haben die vier Kanadierinnen die Aufnahme komplett selbst in di... (weiter lesen)
Metal Underground Das neue Album von Deutschlands dienstältester True-Metal-Band Sacred Steel ist erneut ein Freudenfest für alle Fans von kompromisslosem Old-Schooligem blankpoliertem Stahl. Schon der Opener „Charge Into Overkill“ macht keine Gefangenen: ... (weiter lesen)
Explosive 42,195 Kilometer Ursprünglich ist „Rusted Eyes Awake“ bereits 2008 erschienen. Erhältlich war das zweite Werk der amerikanischen Deathgrinder allerdings nur auf dem heimischen Markt. Als Überbrückung bis zum 2010 erscheinenden Neuen Werk hat Prosthetic Records den Silberling fÃ... (weiter lesen)
Hex, hex! Die österreichischen „Bondage Goat Zombies“ schlagen wieder zu! Dieses Mal sind sie dem Hexenwahn verfallen, der sich thematisch wie ein roter Faden durch das gesamte neue Album zieht. Konsequenz des Wahns sind neun neue Stücke, die die Essenz von Belphegor noch ... (weiter lesen)
Pionierarbeit Es gibt nicht viele Bands, die von sich behaupten können, ein ganzes Genre begründet zu haben. Die Norweger von Theatre Of Tragedy können dies! „Velvet Darkness They Fear“ dient selbst 13 Jahre nach Erscheinung noch als Blaupause für melodischen Gothic Rock... (weiter lesen)
Graubereich Der Weg, sich mit dem letzten Output „Unia“ von kurzen, eingängigen Stücken zu entfernen und mehr komplexe, progressive Elemente in den Sound von Sonata Arctica zu integrieren wurde nicht von allen Fans wohlwollend aufgenommen. „The Days Of Grays“ ... (weiter lesen)
Kein Hexenwerk Skeletonwitch werden immer wieder gelobt, dass sie den traditionellen Thrash Metal der alten Schule wiederbeleben. Iron Maiden, Slayer zu ihren Anfangstagen oder gar Spuren von Satyricon - all das verbinden sie in ihrem neuen Album „Breathing The Fire“. Doch f... (weiter lesen)
Ruhige Momente Wer die Musik dieser beiden Ausnahmekünstler kennt, der kann schon erahnen, welches Juwel Danny Cavanagh und Anneke van Giersbergen hier eingespielt haben. Aufgenommen wurde „In Parallel“ im niederländischen Tilburg, beim einzigen Unplugged-... (weiter lesen)
Verlorene Seele Frankreich ist (trotz einiger wirklich hervorragender Bands) nicht unbedingt ein großes Metal-Export-Land. Freunde der harten Kost dürfen sich jetzt auf ihrer Landkarte jedoch im südfranzösischen Nice ein weiteres Kreuz machen und dieses mit Anthropia beschriften. â€... (weiter lesen)
Comme Par Magie Wer bereits einmal ein Konzert von Lazuli besucht hat, der weiß welche in den Bann ziehende Magie die Klangwelt der Franzosen erzeugen kann und kann sich sicher vorstellen wie schwierig es ist, diese Stimmung auf CD einzufangen. Das Sextett unternimmt auf „Réponse incongrue à ... (weiter lesen)
Stahlträger „We are Heavy Metal! If you don´t like it. Fuck you!“ Die Hamburger Metalium stellen schon mit den ersten Worten klar, was den Hörer auf ihrem achten Album zu erwarten hat – und halten ihr Wort. Zehn stählerne Songs mit klassischen Riffs, tollen Gitarrensol... (weiter lesen)

Schuldgefühle

Schuldgefühle braucht Arjen Lucassen eigentlich nicht zu haben. Hat der Holländer doch auf musikalischem Terrain bisher alles richtig gemacht und wird zu Recht für seine Werke geliebt. Nun legt das Ayreon-Mastermind mit Guilt Machine ein neues Projekt vor, das sich von allen seinen anderen u... (weiter lesen)

Black Gothic

In der Presseinfo zum Zweitwerk der US-Amerikaner Echoes Of Eternity steht als Stilbezeichnung Melodic Progressive Metal. Tatsächlich lässt sich die Musik des Quartetts aber selbst in so eine große Schublade nur schwer einordnen ohne an irgeneiner Ecke überzuhängen. Was das Songwriting betrifft passt der... (weiter lesen)

Der Schein trügt

Man soll niemals ein Buch aufgrund seines Umschlages bewerten. Im Falle der neuen CD von Tracedawn habe ich mich aber dazu verleiten lassen. Auf dem Titelbild sieht man zwei Affen, der eine raucht einen Joint, der andere hat ein Dosenbier in der Hand. Ich habe nun übelsten Säufer-Thrash der Marke Tanka... (weiter lesen)
Das Ziel erreicht? „Brutalen, modernen Death Metal mit einer melodischen Note“, das war das erklärte Ziel von Survivors Zero. Dieses Ziel wurde auch erreicht, doch bei einer solchen Besetzung dürfte das auch nicht schwer fallen. Sami Jämsén von Deathchain, sein ehemaliger Deathch... (weiter lesen)