Landmine Marathon – „Gallows“

Verfasst am 20. Januar 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.184 views

Hack ’n‘ Slay

Bam! Bam Bam! Erst „Three Snake Leaves“, dann „Cutting Flesh And Bone“, dann „Knife From My Sleeve“ – immer voll auf die Zwölf!

So ziemlich alles auf „Gallows“ zielt darauf ab, dem Hörer einen dreckigen, schmodderigen Stiefel mit größtmöglicher Wucht ins Gesicht zu treten.
Wo die ersten paar Tritte noch wehtun, verfehlen die nachfolgenden langsam ihre Wirkung. Man ist einfach schon zu betäubt und benebelt, als dass man der Gewaltorgie noch irgendwelche funktionierenden Schmerzrezeptoren zur Verfügung stellen könnte.
Zur Verteidigung sei angebracht, dass die Amis um Mikrofon-Furie Grace Perry auf „Gallows“ wesentlich abwechslungsreicher vorgehen als noch auf „Souvereign Descent“ oder „Rusted Eyes Awake“, was das Geschehen auf Landmine Marathons vierten Album etwas auflockert und dadurch auch Fans gefallen könnte, die weniger Wert auf lupenreinen Up-Tempo-Death legen.

Nach nur 30 Minuten ist die Luft aber schon raus und die Band stellt die Arbeit ein.
Mit dieser Spielzeit liegt „Gallows“ irgendwo zwischen einem kurzen Album und einer EP. Ich bin gespannt, zu welchem Preis das Teil in die Läden kommt. (mk)


Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Death Metal
Herkunft: USA
Label: Prosthetic Records
Veröffentlichungsdatum: 03.02.2012
Homepage: www.MySpace.com/LandmineMarathon

Tracklist

  1. Three Snake Leaves
  2. Cutting Flesh And Bone
  3. Knife From My Sleeve
  4. Liver And Lungs
  5. Dead Horses
  6. Cloaked In Red
  7. Beaten And Left Blind
  8. Morbidity


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