Roots Of Unrest – „Spark Of Evil“
Verfasst am 22. Februar 2017 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen, Regionale Bands) — 50.010 views
„Root(s) Of Unrest“ ist nun nicht nur einer meiner liebsten Songs unserer (leider Ex-)Regio-Abrissbirne Verdict, sondern nun auch eine eigenständige Band!
Ob es hierbei einen Zusammenhang gibt, müssen wir in einem zukünftigen Interview noch klären, doch rein personell gibt es jedenfalls keinen. Musikalisch teilen sich die beiden zumindest eine Vorliebe für Death Metal.
Roots Of Unrest liefern mit ihrer Debüt-EP „Spark Of Evil“ kein feingliedriges, empfindliches Chirurgenstahl, sondern massives, robustes Holzfällerwerkzeug.
Der Kern der fünf enthaltenen Stücke ist derber, stampfender Death Metal, dessen Gitarrenarbeit in schnelleren, groovigen Momenten ein wenig an Amon Amarth erinnert, insgesamt aber deutlich mehr extreme auslotet. So z. B. im peitschend-schnellen Ende des Openers oder in den doomigen Anleihen des Titelsongs. Größtes Pfund für diese Varianz ist dabei Eddys vielseitige Röhre, die (auch wenn manches etwas überphrasiert herüberkommt) sich fauchend, brüllend oder röchelnd dem anpasst, was die Instrumentalfraktion in die Pfanne wirft. Und keine Frage – das hat Potenzial!
Kleine Minuspunkte gibt es für das etwas blasse Coverartwork und die manchmalige Tendenz zu viel auf einmal zu wollen, denn gerade in den entschlackteren, straighteren Momenten macht „Spark Of Evil“ am meisten Spaß!
CD-Veröffentlichung ist am 11.03.17 im JUZ in Aschaffenburg (zusammen mit Bloodgoat, The Hellevator und Black Splendor), zuvor könnt Ihr die Jungs am 24.02.17 zusammen mit Precipitation und Havamal sehen. (mk)
Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Death Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenvertrieb
Veröffentlichungsdatum: 11.03.2017
Homepage: www.Facebook.com/RootsOfUnrestOfficial
Tracklist
- Section In Monstrum
- Spark Of Evil
- Gremlins
- Mothtrap
- Leatherface
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