Zero To None – „Destroy The Silence

Verfasst am 23. Februar 2017 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen, Regionale Bands) — 2.500 views

Hinter Zero To None verstecken sich einige, nicht ganz unbekannte Musiker (u. A. aus (Ex-) Bands wie Ill, Hacienda, Decrepit, Odium, Mutzelbastards oder Veilside), um gemeinsam den über die Jahre gewachsenen Hunger auf Thrash Metal zu stillen.

Nach kurzem Intro („Born In Fire“) brettern die Jungs auch unverblümt los. „Off The Edge“ ist ein grooviger Dreckshund mit wuchtigem Tribal-Drumming, melodischem Solo und ordentlichem Gehäcksel gegen Ende. Klingt irgendwie, als ob Rob Zombie zusammen mit Sepultura dem guten Al von Ministry die Fresse poliert.
Mschin“ beginnt mit einer oberfeinen Riffschredderorgie. Erneut halten pumpende Grooves das Konstrukt zusammen, das von sägenden Gitarren immer wieder zerlegt wird.
Spätestens nach dem klassisch-thrashigen Titelsong mit seinen gelegentlichen Blastbeat-Ausbrüchen wird klar, dass der Sound der Truppe nur sehr schwer Vergleiche zulässt. Die Mixtur aus Thrash, Industrial, Groove und Aggression funktioniert auf eine sehr eigene Weise. Vor allem Drummer Timo Scherer bringt hier eine feine, unkonventionelle Note mit ein (sein Spiel erinnert mich häufiger an Norman, das perkussiv-pulsierende Schlagwerk von Forbidden Daser).

Am besten zieht Ihr Euch das Album einfach mal auf Bandcamp  oder Soundcloud  rein.

Ich freu mich derweil besonders auf den ersten Gig der Band, denn das Zeug dürfte live noch deutlich mehr krachen! (mk)


cover

Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Thrash Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenvertrieb
Veröffentlichungsdatum: 15.01.2017
Homepage: www.Facebook.com/ZeroToNoneZero

Tracklist

  1. Born In Fire
  2. Off The Edge
  3. Mschin
  4. Destroy The Silence
  5. 205
  6. Grey
  7. Aftermath
  8. Deathrow
  9. Face Down
  10. Out Of The Hole


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