Al Goregrind – „Crushing The Feeble“
Verfasst am 08. November 2016 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen, Regionale Bands) — 2.645 views
In den fünf Jahren seit Gründung von Al Goregrind kann die hessische Combo bereits eine Demo, zwei Alben, sechs EPs und zwei Splits vorweisen. Im Schnitt also etwas mehr als zwei Veröffentlichungen pro Jahr. Faul ist also definitiv etwas anderes.
Konnte man die Band zu Beginn klar dem (Gore)Grind zuordnen – mitsamt allem infantilen Brimborium der dort halt dazugehört (wie z. B. albernen Pseudonyme und Songtexten und -Titeln).
Doch davon findet sich auf „Crushing The Feeble“ nur noch erfreulich wenig, eigentlich nur noch im technoiden Elektro-Bitter „Tripping On My Smegma“, der aber auch konsequent als Hidden Track ausgeklammert wurde, um den Rest ders Albums nicht zu verwässern.
Die Ausflüge, die der Fünfer von seinen Wurzeln aus unternimmt, sind deutlich spannender. So gibt es neben SloMo-Groover („Wookie Rampage“), Klargesang & Jazz („To The Near Deathstar“) und dem panisch wirkenden „Fear Is The Path That Leads To The Dark Side“ viel Material abseits von genretypischem Grind zu hören – der noch dazu mit sehr passenden Star-Wars-Texten versehen wurde.
Das hat Substanz, das zeigt Einfallsreichtum und am Ende eben auch Reife und Qualität.
Kurzum: „Crushing The Feeble“ sollte man sich als Star-Wars-Begeisterter Grind-Fan auf jeden Fall auf den Zettel schreiben. (mk)
Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Grind
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenvertrieb
Veröffentlichungsdatum: 11.08.2016
Homepage: www.Facebook.com/pages/Al-Goregrind
Tracklist
- Superstardestroyer
- Jedi Scum
- Wookie Rampage
- To The Near Deathstar
- Order 66
- Peace Is A Lie
- Fear Is The Path That Leads To The Dark Side
- He’s Dead Jim
- Tripping On My Smegma
- Where Death Lives
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