Ben Blutzukker – „Analog Blood“
Verfasst am 28. Dezember 2015 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen, Regionale Bands) — 2.787 views
Nicht selten stellen wir uns in der Redaktion die Frage, ob es in Aschaffenburg überhaupt noch eine schwarze Szene gibt.
Schließlich sind fast alle relevanten Bands aus ABtown verschwunden. Und die wenigen, die immer noch musizieren, sind in ihrer Heimat kaum aktiv.
Eine Antwort darauf haben wir bisher nicht – und begrüßen es deshalb umso mehr, dass es nun Zuwanderung von außen gibt. Wir begrüßen Ben Blutzukker, den Ex-Jormundgard-Musiker, der schon seit 10 Jahren mit seinem Projekt blutzukker im Dark-Electro-Bereich aktiv ist.
Auf diesem Fundament basieren auch die vier Songs von „Analog Blood“. Diese stammen ursprünglich vom 2007er-blutzukker-Album „Digital Blood“ und wurden nun (im Alleingang von Ben) im Metal-Gewand neu eingespielt.
Das Ergebnis vereint eine bunte Mixtur aus verschiedenen Metal-Genres und lässt sich kaum in eine bestimmte Richtung einordnen. Mal episch-doomig („Walpurgisnacht“), mal rasend-aggressiv („Red“). Dabei immer mit knarzig-unangepassten Vocals und einer Venom-artigen, kauzigen Schlichtheit (oder schlichten Kauzigkeit?).
Mal schauen, was auf diesen Vorboten namens „Analog Blood“ in Zukunft noch folgt… (mk)
Bewertung: –/15 Punkte
Genre: Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenvertrieb
Veröffentlichungsdatum: 07.12.2015
Homepage: Ben.Blutzukker.com
Tracklist
- Walpurgisnacht
- From Hell
- Digital Blood
- Red
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