Mystic Prophecy – „Ravenlord

Verfasst am 16. November 2011 von Fallen (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.383 views

Axtarbeit

Tja, viel lässt sich eigentlich nicht über die neue Scheibe der sympathischen Griechen erzählen. Zumindest nicht für die, die Mystic Prophecy kennen. Erneut gibt es auf der aktuellen und sage und schreibe 7. Platte dick auf die Ohren:

Wie immer warten dicke Riffs im typischen Stil des „Evil Power Metals“, wie man ihn vielleicht bezeichnen könnte, auf den Zuhörer. Leider besteht auch immer noch die von mir angeprangerte Schwäche: der teilweise eintönig wirkende Gesang von Liapakis. Auch wenn er eine kraftvolle und kratzige Stimme hat, wirkt sie dennoch manchmal monoton.
Allerdings wird dies durch die bereits erwähnten fetten Riffs wieder ausgebügelt. Dass die Jungs keinen reinen Power Metal machen, beweisen sie immer wieder durch Songs wie „Die Now!!“, der schon starke thrashige Anleihen birgt und ordentlich aufs Maul haut. Natürlich gibt es auch wieder Mitsing-Refrains und schöne harmonische Melodien.

Insgesamt macht das Album zwar Spaß beim Durchhören, aber zur Dauerrotation wirkt es doch zu monoton. Aber wer auf schnelle Gitarrenarbeit und harten Power Metal steht und nicht vor hat, die Scheibe im CD-Player zur Weißglut zu bringen, wird seine Freude mit ihr haben.

Was natürlich bei einem Mystic-Prophecy-Album nicht fehlen darf  ist das, um es euphemistisch auszudrücken, nicht sehr schöne Coverartwork. „Ravenlord“ bleibt ein Standardwerk aus dem Hause der Griechen, das durch die Gitarrenriffs schafft, öfters ein Grinsen, was aber leider bald wieder verschwindet, aufs Gesicht des Zuhörers zu zaubern. (mat)


Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Power Metal
Herkunft:
Griechenland
Label: Massacre Records
Veröffentlichungsdatum: 25.11.2011
Homepage:
www.MysticProphecy.net

Tracklist

  1. Ravenlord
  2. Die Now!!
  3. Eyes Of The Devil
  4. Damned Tonight
  5. Hollow
  6. Wings Of Destiny
  7. Endless Fire
  8. Cross Of Lies
  9. Reckoning Day
  10. Miracle Man (Ozzy Cover)
  11. Back With The Storm (Digipak Bonus Track)

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