Avantasiastisch!

Verfasst am 06. Juli 2008 von Michael Klein (Kategorie: Interviews) — 3.032 views

Avantasias „The Scarecrow“ war – allen Spöttern zum Trotz – eines der bislang erfolgreichsten Rock-Alben des Jahres. Neben Mastermind Tobi Sammet, Alice Cooper und Bob Catley hat auch Lokalmatador Oliver Hartmann einen Teil dazu beigetragen.

Nach Tobis Bekanntgabe, die bisher als reines Studioprojekt Avantasia geltende Band zusammen mit vielen verschiedenen Musikern (u.a. eben auch Olli Hartmann) auch auf einige Bühnen zu bringen, wurde es Zeit für www.Metal-Aschaffenburg.de, sich bei Oliver nach einem Zwischenstand zu erkundigen. Dabei sind sogar „weltexklusiv“ einige Infos über den kommenden Wacken-Gig herausgesprungen!

Metal-Aschaffenburg: Oliver, für dich erfüllt sich im August ein Traum vieler Rock-Musiker. Du wirst zusammen mit Avantasia auf der Hauptbühne in Wacken spielen. Wie ist es überhaupt dazu gekommen?

Oliver: Ich bin ja schon seit dem ersten Teil von Avantasia bei den Produktionen als Sänger mit dabei sowie auch bei einigen Edguy-Alben der letzten Jahre. Mittlerweile sind Tobias Sammet und ich wirklich gute Freunde und darum hat es mich natürlich sehr gefreut, dass er mich gefragt hat, für die Welttour zusammen mit Sascha Paeth – der u.a. auch meine beiden Hartmann-Alben co-produziert hat- die Gitarrenposten zu besetzen.

Wirst du bei den Live-Auftritten „nur“ Gitarre spielen?

Nein, einige Gesangparts der 3 Alben sind für mich natürlich auch dabei.

In welcher Besetzung spielt ihr denn die Konzerte?

Tobias Sammet – Vocals, Jorn Lande – Guest Vocals, Bob Catley – Guest Vocals, André Matos – Guest Vocals, Oliver Hartmann – Gitarre/Vocals, Felix Bohnke – Drums, Robert Hunecke – Bass, Miro Rodenberg – Keyboards, Amanda Somerville- Backing Vocals, Cloudy Yang – Backing Vocals

Wie weit ist denn die Welttour bis jetzt gekommen?

Mittlerweile haben wir den ersten Block gespielt, u.a. in Schweden, Russland, Japan sowie Südamerika und bisher ist alles super erfolgreich gelaufen.

In solchen Ländern zu spielen ist für einen Musiker sicher besonders interessant. Wie waren denn die Eindrücke bisher?

Alle Shows waren wirklich gut besucht und wir hatten unglaublich viel Spaß, da die Chemie innerhalb der Band und der Crew einfach stimmt. Natürlich würde man gerne vom jeweiligen Land noch mehr sehen als nur den Flughafen, das Hotel und die Halle, aber leider hat unser doch recht straffer Zeitplan da kaum Platz gelassen.

Unterscheiden sich die Fans sehr stark voneinander?

Die Stimmung bei den Fans war eigentlich immer super und Sweden Rock war natürlich mit 30.000 Leuten schon etwas besonderes. Allerdings kann man sagen, dass die Begeisterung in Südamerika generell am größten war, was wohl doch an der Sonne liegt. (lacht)

Das Wacken Open Air ist der einzige Termin in Deutschland. Wird es dort ein Paar besondere Überraschungen geben?

Dort wird u.a. auch Biff, der Sänger von Saxon, bei uns eine Gastnummer singen und Uli Jon Roth sowie Kai Hansen werden bei diesem Song Gitarre spielen, was mit Sicherheit spannend wird.

Hast du noch Zeit, dir in Wacken auch andere Bands anzusehen?

Da wir einen Tag vor unserem Gig anreisen, hoffe ich natürlich, dass ich die Zeit finde, mir hier und da noch ein paar Bands anzuschauen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, wie z.B. Iron Maiden.

Aber ich werde auch versuchen, mir Kamelot oder Children of Bodom anzusehen, die am Freitag direkt vor uns spielen werden.

Danke für das kleine Interview!

Gern geschehen!

(mk)

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