Syntension – „Within Yet Without

Verfasst am 10. Januar 2017 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.884 views

Mätt schrieb in seinem Bericht vom Numpfest: „Diese Band sollte man als progressiv anspruchsvoller Hörer auf jeden Fall auf dem Schirm behalten!“ – tun wir! Hier ist der Bericht zum Debüt „Within Yet Without“:

Technisch anspruchsvoll ist wahrscheinlich auch die beste Umschreibung, die man dem Erstling der Band verleihen kann. „Within Yet Without“ braucht eine ganze Menge Durchläufe, bis man den vielzähligen musikalischen Strängen wirklich folgen kann. Zudem machen es einem die Jungs aus Jena aber auch nicht gerade einfach. So steht dem Hörer zum Auftakt mal eben ein gut 10-minütiger Song-Monolith im Weg, der mit easy-listening nur wenig gemein hat – sich aber auf Dauer zum „Hit“ des Albums mausert. Vor allem der atmosphärische, stimmige Ausklang von „Invading Desire“ (mit seinem sich immer wiederholenden Gitarrenmotiv) bietet eine große Klasse, an die die Jenaer im Laufe des Albums nicht immer wieder ganz herankommen. So stolpert z. B. „Fox“ sich mit teils wackligem Gesang ein wenig selbst über die Füße. Dafür entschädigen aber djentige Grooves in „The Inner Enemy Pt. 1“ oder druckvolle Riffs in „Do Without It“.

In der Summe ist „Within Yet Without“ ein Debüt auf technisch hohem Niveau, das man trotz einiger kleiner Mankos als Prog-Fan auf jeden Fall mal antesten sollte! (mk)

syntension

Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Progressive Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenvertrieb
Veröffentlichungsdatum: 24.9.2016
Homepage: www.Facebook.com/Syntension

Tracklist

  1. Invading Desire
  2. Do Without It
  3. Parasite
  4. Fox
  5. The Inner Enemy Pt. 1
  6. The Inner Enemy Pt. 2
  7. Pathfinder (Bonustrack)


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