Kuolemanlaasko – „M. Laasko – Vol. 1: The Gothic Tapes“
Verfasst am 05. August 2016 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.977 views
Damit keine Verwirrung aufkommt: Kuolemanlaasko ist eine finnische Death/Doom-Band, die bereits zwei in ihrem Heimatland sehr erfolgreiche Alben herausgebracht hat.
„M. Laasko – Vol. 1: The Gothic Tapes“ erscheint zwar unter dem gleichen Bandnamen, ist aber, wie im Titel schon angedeutet, ein Solo-Album des Gitarristen M. Laasko.
Der hat sich neben drei der vier etatmäßigen Kuolemanlaasko-Musiker noch Triptykons V. Santura zur Verstärkung (und Produktion) an Bord geholt und sich zudem (statt Swallow-The-Sun-Sänger Mikko Kotamäki) selbst ans Mikrofon gestellt.
Die Musik erhält dadurch einen deutlichen Richtungswechsel und orientiert sich mehr als deutlich an den Sisters Of Mercy („Where The River Runs Red“ klingt ja fast schon nach Coverversion!), HIM, Tiamat oder Sentenced.
Laaskos Stimme ist sehr tief und sonor – aber manchmal viel zu stark betont und dominant („Children Of The Night“). Dafür sind die Gastauftritte von Mikko Kotamäki („Roll The Dice With The Devil“ und „No Absolution“) und Helena Haarparanta („The World’s Intolerable Pain“, „She Guides Me In My Dreams“, „Deeper Into The Unknown“) sehr gelungen – genau wie die Hooklines und Melodien, die aus „M. Laasko – Vol. 1: The Gothic Tapes“ im Endeffekt ein gutes Album machen. Einzig die erzwungene Namensverknüpfung wirkt unpassend. Ein neuer Projektname wäre hier passender gewesen – alleine schon, um zu verhindern, dass Fans des Death/Doom-Ursprungs hier ins offene Messer laufen. (mk)
Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Gothic
Herkunft: Finnland
Label: Svart Records
Veröffentlichungsdatum: 26.08.2016
Homepage: Kuolemanlaakso.net
Tracklist
- Children Of The Night
- Roll The Dice With The Devil
- Where The River Runs Red
- The World’s Intolerable Pain
- She Guides Me In My Dreams
- No Absolution
- Deeper Into The Unknown
- My Last Words
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