Scarnival – „The Art Of Suffering

Verfasst am 09. August 2015 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.893 views

Hannover wird immer wieder als die langweiligste Stadt Deutschlands bezeichnet, doch zum Glück wirkt sich dieser Ruf nicht auf die Qualität der lokalen Bands aus, denn mit „The Art Of Suffering“ haben Scarnival ein unterhaltsames Album abgeliefert.

Direkt der erste Song geht in die Vollen: Growls gefolgt von Klargesang, offensives Riffing wechselt sich mit ohrwurmigen Melodien ab und sogar Akustikgitarren bekommen kurze Spielzeit – abwechslungsreicher geht es kaum. Genau die Art von Lied, die ich gerne auf der Fahrt zum Festival höre. Auch die folgenden Stücke bieten verspielte Rhythmen („Losing Identity“), geradliniges Headbang-Material („Lies“) oder groovige Riffs („Eternal Salvation“) und lassen so nie Langeweile aufkommen. Immer wieder kann man Anflüge der alten In Flames oder anderer Melo-Death-Größen erkennen, ohne dass etwas geklaut klingt; es sind mehr Hommagen denn Diebstähle.
Höhepunkt des Albums ist wohl „Watch Me“, für das Soilworks „Speed“ verpflichtet werden konnte und so eine ganz eigene Note hat.

Fazit: Ist „The Art Of Suffering“ empfehlenswert? Ei logisch! (ma)


scarnival_the-art-of-suffering

Bewertung: 11/15 Punkte
Genre: Melodic Death Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Kernkraftritter Records
Veröffentlichungsdatum: 07.08.2015
Homepage: www.Facebook.com/Scarnival

Tracklist

  1. The Art Of Suffering
  2. God Given
  3. The Easy Solution
  4. Hindsight
  5. Losing Identity
  6. Watch Me
  7. The Hunt
  8. Rewind
  9. Pathetic
  10. Eternal Salvation
  11. One Morning Left
  12. Lies


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