Powerwolf – „Preachers Of The Night

Verfasst am 21. Juli 2013 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.570 views

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Es ist schwer, Powerwolf nur zu mögen – entweder man liebt sie oder man hasst sie. Das neue Album wird diese Trennung weiterhin aufrecht erhalten, denn sie machen im Prinzip das Selbe wie auf den Vorgängeralben. Aber anders als bei anderen Bands, wie z. B. Amon Amarth, zeigt der Stil noch keine Abnutzungserscheinungen und zieht den Hörer nach wie vor in seinen Bann.

Wem „Bible Of The Beast“ und „Blood Of The Saints“ gefallen haben, kann blind zugreifen, denn auch dieses Mal gibt es wieder Live-Hymnen wie „Amen & Attack“, „Cardinal Sin“ und „Lust For Blood“, die man lauthals mitsingen möchte; aber auch Stücke, bei denen man sich zurücklehnen und die opulente Mischung aus Metal, Orgeln und Chören genießen möchte. „Coleus Sanctus“, „Secrets Of The Sacristy“ und das flotte „In The Name Of God (Deus Vult)“ verkörpern genau dieses auditive Spektakel. Durchhänger sind nicht vorhanden, einzig der letzte Song „Last Of The Living Dead“ braucht ein wenig, um Fahrt aufzunehmen, was wohl aber als Abschlussstück so geplant ist.

Wie bereits gesagt, wer Powerwolf mag wird auch vom neuen Meisterwerk begeistert sein. Wem die Standardversion zu langweilig ist, kann zum Digibook mit Bonus-CD greifen, dem zusätzlich (je nach Anbieter) eine Flagge oder ein Aufnäher beiliegen. Wer absolut alles, was mit Powerwolf zu tun hat haben will, der sollte die Fan-Edition kaufen, die wie ein Altar aufgebaut ist und mit dem Digibook, zwei Kerzen, einem Feuerzeug, einer Flagge, einem Anhänger, einer Autogrammkarte und einer roten Vinyl-Gatefold ausgestattet ist. Ein sattes Paket, das mit 130 Euro zu Buche schlägt – was aber die treuesten aller Anhänger nicht abschrecken wird. (ma)


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Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Power Metal
Herkunft:
Deutschland
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 19.07.2013
Homepage:
www.Powerwolf.net

Tracklist

  1. Amen & Attack
  2. Secrets Of The Sacristy
  3. Coleus Sanctus
  4. Sacred & Wild
  5. Kreuzfeuer
  6. Cardinal Sin
  7. In The Name Of God (Deus Vult)
  8. Nochnoi Dozor
  9. Lust For Blood
  10. Extatum Et Oratum
  11. Last Of The Living Dead


 

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