Luna Ad Noctum – „Hypnotic Inferno“
Verfasst am 30. März 2013 von Fallen (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.058 views
Graues Metall
So richtig Schwarz-Metall ist das ja nicht, symphonisch zumindest ein wenig. Vielleicht sollte man die Genrebezeichnung einfach auf Metal abändern, aber jetzt von vorne und zum Wichtigen:
Die Polen werfen mit „Hypnotic Inferno“ ein starkes Album auf den Markt, das sich thematisch mit menschlichen Abgründen und dem Wahnsinn beschäftigt. Musikalisch greifen sie dabei auf harte und präzise Gitarrenriffs zurück, die aber gut und gerne auch einmal Dur-artige Melodien spielen und dann wieder zu Black-Metal-Tremolo zurückkommen.
Das Abwechslungsreichtum im Songwriting ist ein großer Pluspunkt und auch das Schlagzeug trägt seinen Teil dazu bei. Zu passenden Stellen variiert es zwischen groovigen Beats über Dampfwalzen-Doublebass zu Blastbeats. Sänger und Bassist AN6 keift dazu, als ob er ein tollwütiger Zerberus mit blutiger Kehle wäre und setzt mit einigen gezielten Synthesizer-Einsätzen die Punkte über die „i“.
„Hypnotic Inferno“ ist dynamisch, abwechslungsreich, hart, melodisch und somit ein solides Album, dem nur noch eine gewisse Genialität zur Note 1 fehlt. (mat)
Bewertung: 12/15 Punkte
Genre: Symphonic Black Metal
Herkunft: Polen
Label: Massacre Records
Veröffentlichungsdatum: 22.02.2013
Homepage: www.LunaAdNoctum.com
Tracklist
- In Hypnosis
- Fear Technique
- You Are What You Are…
- Abnormal Pain
- Fleshless
- Ether Dome
- Martyrium
- Hallucination Twisted Claw
- Total Sleep Disorder
Tags: Hypnotic Inferno, Luna Ad Noctum
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