Kaotik – „Starving Death“
Verfasst am 10. November 2012 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.170 views
Der Schein kann trügen
…manchmal aber auch nicht. Wenn man sich das recht billig wirkende Cover von „Starving Death“ ansieht könnte man meinen, dass auch die Musik sehr simpel und fast amateurhaft klingt – und das tut sie auch.
Melodic Death Metal ist teilweise verschriehen die Grundsubstanz des Death Metal zu verwässern und „zu weich“ zu klingen. Womöglich denken auch Kaotik so, denn ihre Musik beschränkt sich auf das absolute Minimum des Death Metals: Gitarren, Bass, Schlagzeug, Growls; das Ganze so schnörkellos wie möglich. Zwar sind immer mal wieder ein paar gute Riffs dabei, doch echte Höhepunkt gibt es schlichtweg nicht. Bestimmte Titel hervorzuheben ist deshalb auch völlig unsinnig, da es keine großen Unterschiede zwischen den einzelnen Liedern gibt.
Pluspunkte gibt es aber für die gute Produktion (Dan Swanö zeigt sich dafür verantwortlich) und die eigentlich guten Growls, die aber nach 20 Minuten eintönig werden, denn auch hier gibt es absolut null Abwechslung.
Das Debüt reicht aus, um eine spontane Begierde nach rohem Death Metal zu stillen, doch wenn die Frankokanadier möchten, dass man auch in Zukunft noch von ihnen spricht, müssen sie sich viel mehr anstrengen. (ma)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Death Metal
Herkunft: Kanada
Label: Massacre Records
Veröffentlichungsdatum: Sommer 2012
Homepage: www.KaotikMetal.com
Tracklist
- War At The Door
- Carnivorous Madness
- Creature
- Lobotomy
- Screeching Sound
- Bad Awakening
- Pesticide Shower
- Starving Death
- Terror
- Inbreeding
Tags: Kaotik, Starving Death
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