Winterstorm – „Kings Will Fall“
Verfasst am 30. August 2012 von Fallen (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.966 views
Die Weiten des Meeres
In diesem Genre – Power Metal – hat man es schwer. Es gibt nur wenige große Bands, mit denen kleinere immer verglichen werden und es gibt auch einen guten Grund dafür. Die großen Bands sind meist einfach besser und so hart es klingt, ist es auch bei Winterstorm der Fall.
Wieder einmal fängt das Album mit einem gut gemachten Intro an, mit symphonischen Anleihen aus Orchester und feinen Melodien, die sich zwischen des „Captains“ (Wolfgang Lethaus) Worte fügen. Story- und Lyric-technisch wagen sich die Franken diesmal weit aufs offene Meer. Leider hört hier dann auch die Epik auf.
Die Songs sind alle ein wenig flacher als das Intro und wirken daher langweiliger und schon oft genug gehört. Freilich sind öfters Melodien der Gitarren oder der Gesangslinen dabei, die im Ohr hängen bleiben und auch die Soli sind handwerklich astrein gespielt, aber irgendwie reicht es nicht. Beim Zuhören fallen einem ständig andere Bands ein, die ähnlich klingen: Freedom Call, Ensiferum, Sabaton und ja, auch Modern Talking.
Das alles soll aber nicht zu sehr gelästert klingen. Die Jungs schaffen einen eleganten Spagat zwischen Pagan und Power Metal, allerdings zündet das Ganze bei mir nicht. Mir fehlt einfach noch das gewisse undefinierbare Etwas, das die Musik zum Kracher macht, aber im Vergleich zum Vorgängeralbum wirkt „Kings Will Fall“ etwas abwechslungsreicher und ein paar Melodien mehr bleiben im metallischen Kopfe hängen und daher haben sich die fränkischen Wikinger zwei Punkte mehr verdient. (mat)
Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Power Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Cargo Records
Veröffentlichungsdatum: 31.08.2012
Homepage: www.WinterstormArea.com
Tracklist
- The Legend Reborn (Intro)
- Return To Glory
- The Stormsons
- Sail The Unknown Seas
- In Time We Trust
- Kings Will Fall
- Into The Light
- Stronger
- Fire Of Dreams
- Break The Ice
- Dragonriders
Tags: Winterstorm
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