Hellsaw – „Trist“
Verfasst am 14. Februar 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.681 views
Finsteres Zeugnis
Der Opener „The Devil Is Calling My Name“ sagt bereits alles, was man über „Trist“ – das vierte Album – sagen muss: Hellsaw sind in Teufels Munde und ab sofort eine ernstzunehmende Konkurrenz für die faul dahinvegetierende Elite des Black Metals.
„Trist“ ist genau so eisig kalt wie der passend betitelte Vorgänger „Cold“, genau so naiv-roh wie das Debüt „Spiritual Twilight“ und genau so brachial und ungestüm wie der Zweitling „Phantasm“. Nunmehr gelingt es dem Quintett aus der Steiermark jedoch, sämtliche dieser Stärken perfekt zu bündeln und ein Werk voller Atmosphäre und Durchschlagskraft zu erschaffen, das zu keiner Zeit antiquiert oder übertrieben altmodisch klingt.
Selbst Schwarzkostverächter werden Hellsaw zugestehen müssen, dass die neun Stücke frisch, abwechslungsreich und lebendig klingen. Nicht wenige derer könnten genau deshalb sogar gefallen an der Scheibe finden.
Schreimeister Aries & Co. wandern zielstrebig auf ihrem Weg der vollständigen Finsternis und legen mit „Trist“ ein beeindruckend hochwertiges Zeugnis ihres derzeitigen Könnens vor. (mk)
Bewertung: 12/15 Punkte
Genre: Black Metal
Herkunft: Österreich
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 24.02.2012
Homepage: www.Hellsaw.com
Tracklist
- The Devil Is Calling My Name
- Sorrow Is Horror
- Doom Pervades Nightmares
- The Forerunner Of The Apocalypse
- Death Bells
- Trist
- A Winter Cold
- Beldam.1450
- Silence
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