Redaktionscharts des letzten Jahrzehnts

Verfasst am 15. März 2011 von Michael Klein (Kategorie: Aktuelles) — 4.818 views

Mit dem Ende des letztes Jahres endete auch das erste Jahrzehnt seit dem Millenium. Für uns, die Redaktion, war dies eine Gelegenheit, die Jahre 2001 – 2010 noch einmal aus musikalischer Sicht zu betrachten und die größten Alben aus dieser Zeit zu küren.

Wir präsentieren Euch hiermit unsere Top 10 Alben aus den letzten 10 Jahren:

1. Disillusion – „Back To Times Of Splendor“ (2004)

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Wunderschöne Melodien, ein tiefgehendes lyrisches Konzept und vielschichte Songs, machen dieses Meisterwerk von der deutschen Progressive-Metal-Band Disillusion zu einer süchtigmachenden Entdeckungsreise durch musikalische Traumlandschaften. Zeitlos.

2. Opeth – „Blackwater Park“ (2001)

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Mit diesem Album gelang den Schweden der Durchbruch auf größerer Ebene. Kein Wunder – nie zuvor haben Opeth die Mischung aus Melancholie, Wut, Verzweiflung und Hoffnung so perfekt miteinander verschmolzen. Ein Meilenstein des progressiven Metals.

3. Ayreon – „The Human Equation“ (2004)

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Dieses Album kann immer wieder mit vollster Hingabe gehört werden, da es sich aufgrund brillianter Gastsänger, gigantischer Melodien, brachialen Riffs und dem unverkennbaren Stil von Arjen Lucassen bei jedem Durchlauf immer wieder neu gestaltet. Ein Meisterwerk!

4. Into Eternity – „Buried Into Oblivion“ (2004)

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Brachialer, technisch komplexer und brillanter Death Metal trifft auf ultra-eingängige Refrains. Kein besonders innovatives Konzept, nur kann man es definitiv nicht besser machen als die Kanadier auf diesem Meisterwerk. Und Vorsicht: Die Melodien setzen sich für immer im Gehirn fest!

5. Cynic – „Traced In Air“ (2008)

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Gefühle und technische Brillianz unter einen Hut zu bekommen gelingt nicht vielen Bands. Cynic beweisen auf diesem Werk, dass sie noch viel mehr können. Die ProgDeather mit Hang zum Jazz komponieren auf diesem Album Musik, die irgendwie nicht auf unseren Planeten gehört. Geheimnisvoll und unbeschreiblich schön.

6. Opeth – „Ghost Reveries“ (2005)

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Opeth gelingt es, verschiedene Stilrichtungen ihrer vorigen Alben miteinander zu verbinden, zu einem Album, das Progressive und Black Metal sowie sanftere akustische Klänge perfekt vereint. Das Ergebnis lässt sich sehen, ohne Zweifel eine kompositorische Meisterleistung mit zahlreichen epischen Momenten.

7. Mastodon – „Crack The Skye“ (2009)

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Wer es sich erlauben kann, nach drei heftigen und aggressiven Sludge/Core-Alben ein verhältnismäßig relaxtes, 70er-Jahre atmendes progressives Werk folgen zu lassen, der spielt in künstlerischer Hinsicht in einer eigenen Liga.

8. Behemoth – „Demigod“ (2005)

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Brutal, schnell, Demigod. Nie brachten Behemoth den Bastard aus technischem Death Metal und majestätischer Gestik besser auf einen Punkt als auf diesem Album. Nie war der Hass greifbarer!

9. Machine Head – „The Blackening“ (2007)

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Wenn amerikanischer Thrash Metal auf schnelle, aber auch zarte Melodien trifft und sich mit genialem Gesang und Songwriting paart, entsteht ein Album, das sich den Platz in den Top 10 definitiv verdient hat.

10. Gojira – „The Way Of All Flesh“ (2008)

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Die Franzosen bewiesen mit diesem Album, dass man durchaus noch in der Lage sein kann, die metallischen Genregrenzen weiter zu dehnen, ohne bereits vorhandenes zu kopieren. Brachial, vollkommen eigenständig und überaus faszinierend.

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