Iron Fate– „Cast In Iron“
Verfasst am 29. Juni 2010 von Fallen (Kategorie: CD-Rezensionen) — 4.726 views
Judas‘ Kuss
Schon wieder eine typische Power-/Heavy-Metal-Scheibe mit Quietschgesang und reitenden Gitarren? Nein – im Gegenteil. Die Platte zündet schon beim ersten Durchgang aufgrund von treibenden Gitarren, gut platziertem Schlagzeug und ausgezeichneten und abwechslungsreichen Gesangsleistungen von Denis, dessen Stimme in vielen Songs an Größen wie Rob Halford erinnert. Sobals Denis tiefer singt, wie in der Ballade „Imagine A Better World“ klingt er sogar fast wie der geniale Warren Dane von Nevermore.
Immer wieder ist man über den Gesang überrascht, der zwischen den oben genannten Warren und Rob schwankt oder stilistisch einem Tim Ripper Owens ähnelt. Die Gitarren arbeiten ordentlich mit treibenden Riffs, aber auch mit ruhigen Passagen in denen sich das Schlagzeug dann auch dezent im Hintergrund hält.
Die Vorbilder Judas Priest, Black Sabbath und Iron Maiden hört man deutlich aus den musikalischen Ergüssen der fünf Jungs heraus, aber dennoch wirken sie nicht kopiert.
Freilich hauen sie ordentlich ins Klischee, aber gerade durch die herausragenden Gesangsleistungen und die Gitarrenriffs, die zum Kopfnicken einladen, wirkt die Band frisch und äußerst gut anzuhören. Kritikpunkt ist die kurze Spielzeit von nur knappen 40 Minuten.
„Cast In Iron“ ist dennoch saftiger und rund wirkender Heavy Metal im Old-School-Style, der keineswegs aufgesetzt wirkt und kiloweise Spaß macht. (mat)
Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Power/Heavy Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Massacre Records
Veröffentlichungsdatum: 02.07.2010
Homepage: www.IronFate.net
Tracklist
- The Arrival
- Iron Fate
- Resurrection
- Lightning Bolt
- Imagine A Better World
- Killer Instinct
- Rage In A Cage
- War In The Streets
- Painful Sorrow
Tags: Cast In Iron, Iron Fate
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