Dying Gorgeous Lies – „The Hunter And The Prey“
Verfasst am 07. April 2019 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.959 views
Mit „The Hunter And The Prey“ führen Dying Gorgeous Lies die Handlung ihres zweiten Albums „First World Breakdown“ fort – nach dem Atomkrieg sind nur noch wenige Bereiche der Erde bewohnbar und nun gilt es als Teil des Ödland-Clans ums Überleben zu kämpfen.
Das Konzeptalbum steht auf einem mehr als soliden Thrash-Gerüst, das für sich alleine schon unterhaltsam ist: schnelle, abwechslungsreiche Riffs und verspielte Gitarrensoli sind immer Garanten für rotierende Köpfe vor den Lautsprechern zu Hause und den Bühnen der Klubs. Immer wieder erweitern Einspieler den Klang der Lieder, werden aber von Neuzugang Jay’Na so gefühlvoll eingesetzt, dass sie sich nie aufdringen; so stören selbst MG-Feuer und Jagdflugzeugtriebwerke nicht den Fluss von „…As The Bombs Fell“, sondern untermalen die postapokalyptische Stimmung. Auch Sängerin Liz überzeugt auf ganzer Linie, wenn irgendwer eines Tages Doros Erbe antreten kann, dann sie. Ihre raue Stimme passt perfekt zum Inhalt der Texte, doch auch sanfter Klargesang gehört zu ihren Fähigkeiten, der das unerwartete Klavierspiel in „Revolution Day“ begleitet.
„The Hunter And The Prey“ braucht sich nicht vor Genre-Größen verstecken, weshalb ich, als Thrash-Liebhaber, mir die Platte auch privat gekauft habe. (ma)
Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Thrash Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Massacre Records
Veröffentlichungsdatum: 22.03.2019
Homepage: www.Dying-Gorgeous-Lies.de
Tracklist
- From The Ashes/Hellfire
- We Are The Apocalypse
- Revolution Day
- …And As The Bombs Fell
- Fatal Craving
- New World Order
- Ancient Tales
- Beast Mode
- Greetings From Aleppo
- Sweet Taste Of Lies