Warbringer – „Woe To The Vanquished“
Verfasst am 13. April 2017 von Sandro (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.689 views
Sie sind wieder da! Vier Jahre mussten die Thrash-Fans dieser Erde auf den Nachfolger von „IV: Empire Collapse“ warten. Nach drei Line-Up-Wechseln ist die Band nun wieder komplett und dabei die Erde mit ihrem neuen Langeisen „Woe To The Vanquished“ in Schutt und Asche zu legen.
Mit „Silhouettes“ feiern sie direkt einen Einstand nach Maß. Schnelles Riffing, keifender Gesang und ein Schlagzeug, das dem Hörer nur so das Trommelfell zerhaut. Hier steckt eine gehörige Portion Kraft dahinter. Auch mit dem darauffolgenden Titeltrack werden keine Gefangenen gemacht. Hier wird gnadenlos auf die Zwölf gehauen. Es wird gekonnt zwischen den Midtempo- und schnellen Parts hin und her geschaltet, dass man sehr gut die Klasse der Musiker erkennen kann. Klar hört man hier und da auch den Einfluss der fünf Musiker raus, jedoch ist überall eine gewisse Eigennote zu erkennen. So kann man hier und da die Einflüsse von Slayer raushören, oder auch mal ein wenig Sodom wie beim großartigen „Shellfire“. Dennoch kommt mit „Divinity Of Flesh“ ganz überraschend auch ein wenig Black Metal her, was sich gut ins Gesamtgefüge einbindet. Zum Abschluss hat man mit „When The Guns Fell Silent“ einen 11-Minuten-Track parat, um nochmal zu zeigen, was man kann; was auf langer Sicht gut funktioniert, jedoch fühlt er sich hier und da ein wenig langgezogen an.
Fazit:
Ein sehr starkes Comeback der Band. Eines der besseren Thrash-Alben dieses Jahres! Jedoch hätte man den Gesang ein bisschen mehr in den Vordergrund packen können. Ansonsten ganz großes Ding. (san)
Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Thrash Metal
Herkunft: USA
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 31.03.2017
Homepage: www.WarbringerMusic.com
Tracklist
- Silhouettes
- Woe To The Vanquished
- Remain Violent
- Shallfire
- Descending Blade
- Spectral Asylum
- Divinity Of Flesh
- When The Guns Fell Silent
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