Wound – „Engrained“
Verfasst am 17. April 2017 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.663 views
Die Wiesbadener ruhen sich nicht auf den Lorbeeren für ihr Debütalbum „Inhale The Void“ aus, sondern suchen aktiv die Veränderung. „I Am Havoc“ zeigt direkt, dass sie sich mehr in Richtung Black Metal geöffnet haben, was sich in vor allem im Schlagzeugspiel und im Gesang niederschlägt, der jetzt mehr ins Keifen geht. „Thy Wrath And Fire“ wirkt dagegen wesentlich dynamischer, hier kommen Fans von Old-School-Death-Metal eher auf ihre Kosten, während „Morbid Paradigm“ anfangs einen leichten Thrash-Einschlag vorweisen kann. Beim abschließenden, über zwölf Minuten langen Titellied sind es vor allem die letzten drei Minuten, in denen unverzerrte Gitarren eine unerwartet ruhige Seite der Band zeigen, die mir wirklich gut gefallen.
Für meinen Geschmack ist der Black-Metal-Anteil an „Engrained“ etwas zu hoch, sowohl am Songwriting als auch an der Produktion, doch rein könnerisch kann man der Band nichts vorwerfen. Vielleicht wandern sie auf ihrem dritten Album mehr in Richtung Thrash oder Melodic Death Metal? Dann gäbe es auch von meiner Seite mehr Punkte. (ma)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Death Metal
Herkunft: Deutschland
Label: FDA Records
Veröffentlichungsdatum: 20.01.2017
Homepage: www.Facebook.com/Wound.DeathMetal
Tracklist
- I Am Havoc
- The Gateway To Madness
- Thy Wrath And Fire
- Morbid Paradigm
- Carrion
- Of Non Serviam
- The Plague
- Engrained
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