SikTh – „Opacities“
Verfasst am 18. Januar 2016 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.865 views
Yeah! Eine der geilsten britischen Grenzbrecher-Bands meldet sich zurück!
SikTh haben seit 2006 („Death Of A Dead Day“) nichts mehr veröffentlicht, sind aber 2015 hungriger denn je! Anders erklärt sich der kreative Wahnsinn, den die Engländer auf „Opacities“ vertont haben, nicht.
SikTh gelten neben Meshuggah als einer der größten Einflüsse für den Djent, obwohl sie diesem Subgenre eigentlich gar nicht so richtig zuzuordnen sind.
Alleine das die EP einrahmende Duo „Behind The Doors“ (was für ein cooles letztes Drittel!) & „Days Are Dreamed“ raucht einen Großteil der „Djent-Bewegung“ mit einem Zug in der Pfeife. Denn: SikTh sind viel mehr als nur abgehackte Riffs!
„Philistine Philosophies“, beispielsweise, zitiert KoRn genau so wie Faith No More, Between The Buried And Me und den Dillinger Escape Plan, während „Walking Shadows“ mit seinem Weltklasse-Melodiebogen im Refrain auch Airplay-Chancen hätte – wären da nicht diese fiesen kleinen akustischen Widerhaken, die jede Massenkompatibilität gnadenlos zerpflücken. Die beiden Sänger Mikee W. Goodman und Justin Hill tun ihr übriges, um „Opacities“ in gewohnt genial schräger Manier fernab des Mainstreams und üblicher Hörgewohnheiten zu platzieren. Damit dürften sogar einige Prog-Metal-Fans an ihre Grenzen stoßen.
Wer sich jedoch auf den Sound der Band einlässt wird mit einem einzigartigen Hörerlebnis belohnt! (mk)
Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Progressive Metal
Herkunft: England
Label: Peaceville Records
Veröffentlichungsdatum: 22.01.2016
Homepage: www.Sikth.Band
Tracklist
- Behind The Doors
- Philistine Philosophies
- Under The Weeping Moon
- Tokyo Lights
- Walking Shadows
- Days Are Dreamed
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