Koroded – „Dantalion“
Verfasst am 05. August 2013 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.651 views
Koroded zählen mit Caliban zu den Wegbereitern der deutschen Metalcore-Szene, konnten aber wie die (L)eidgenossen Hate Squad nie die verdienten Lorbeeren ernten.
Etliche Jahre nach dem Höhepunkt dieser Szenebewegung klingt die Mixtur aus saftigen Riffs, massiven Break(down)s, wütendem Gebelle und sanften, melodischen Parts aber irgendwie antiquiert und weiß nur schwer zu überraschen. Zwar verfehlen Brecher vom Schlage „Jim Jones“, „Walking Dead“ oder „Phobos“ ihre Wirkung nicht, sind aber auch frei jeglicher Innovation. Dazu nervt mich der nasal klingende Klargesang mit der Zeit erheblich.
Nach der siebenjährigen Pause hatte ich ehrlich gesagt etwas mehr von den Jungs aus Düren erwartet. Das einzige, was mich auf Anhieb überraschen konnte, war das schrullig-ulkig wirkende Comic-Artwork. Und das ist mir (für mehr als 7 Punkte) zu wenig. (mk)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Metalcore
Herkunft: Deutschland
Label: Noizgate Records
Veröffentlichungsdatum: 27.09.2013
Homepage: www.KorodedOfficial.de
Tracklist
- Dantalion
- Kill Buddha
- Phobos
- Ira
- Fifteen and One
- Jim Jones
- Walking Dead
- Damnatio Memoriae
- Wake Me Up (And Tell Me That I’m Dead)
- Leng Tch´e
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