Leprous – „Coal

Verfasst am 02. Juli 2013 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.441 views

Unser Redakteur Flo war vom Vorgänger „Bilateral“ sehr begeistert und zückte 13/15 Punkten.
Die damalige Rezension könnte ich im Grunde auch hier einfügen. Was für „Bilateral“ galt, gilt auch für „Coal“. Gut, „Coal“ mag etwas melancholischer sein und vielleicht auch etwas berechenbarer (so berechenbar wie Prog eben sein kann). Trotzdem sind die Norweger sich selbst treu geblieben und erschaffen völlig Scheuklappenfreie Prog-Perlen mit anspruchsvollen Arrangements.

Die Ihsahn-Backing Band klingt dabei mal wie Devin Townsend („Chronic“), mal nach Pain Of Salvation und mal nach Porcupine Tree. „Salt“ erinnert sogar an Coldplay, „Echo“ hingegen klingt in der ersten Hälfte nach (neuen) Ulver und ab der Mitte deutlich nach U2. Trotz der vielen Einflüsse hat die Musik von Leprous einen eigenen Charakter, eine eigene Farbe. Die erhält bei mir zwar keine 13 Punkte – dafür habe ich bei der Halbwertszeit etwas Bedenken – aber für ’ne knackige 12 bin ich voll zu haben.


leprous-coal

Bewertung: 12/15 Punkte
Genre: Progressive Rock
Herkunft: Norwegen
Label: InsideOut Music
Veröffentlichungsdatum: 17.05.2013
Homepage: www.Leprous.net

Tracklist

  1. Foe
  2. Chronic
  3. Coal
  4. The Cloak
  5. The Valley
  6. Salt
  7. Echo
  8. Contaminate Me


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