Drown My Day – „Confessions“
Verfasst am 12. Mai 2013 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.189 views
Es ist nie ein guter Anfang, wenn man eine Platte wieder auswerfen möchte, noch bevor der erste Song fertig ist. Doch genau dieses Bedüfnis hatte ich bei „Confessions“. Das Intro „Drown My Day“ ist mir bereits zu langsam und hakelig, dass überhaupt keine Stimmung aufkommen möchte. „Morality Of A Cannibal“ bringt etwas mehr Schwung in die Sache, doch noch immer bin ich mir nicht sicher, ob das Album noch lange in meinem CD-Spieler verweilen wird. Das immergleiche, stumpfe Gebolze funktioniert bei manchen Bands, doch nicht bei den Polen. Erst „Undead God“ bringt die Wende, ab jetzt werden öfters feine Gitarrenläufe in die Songstrukturen eingebracht, immer öfter kann man von richtigen Melodien sprechen.
Das ist es, was die Krakauer Jungs ausbauen sollten, denn auch wenn Gebolze live eigentlich immer gut ankommt, so sollte man sich nicht vor Abwechslung im Songwriting scheuen.
Vielleicht bin ich überkritisch, da ich der Core-Szene generell nicht allzu viel abgewinnen kann, daher rate ich all denen, die meine Ansicht nicht teilen, einmal reinzuhören. Wer hingegen schon vorher kein Core mochte, wird es auch nach „Confessions“ nicht tun. (ma)
Bewertung: 7/15 Punkte
Genre: Deathcore
Herkunft: Polen
Label: Noizgate Records
Veröffentlichungsdatum: 03.05.2013
Homepage: www.Facebook.com/DrownMyDay
Tracklist
- Drown My Day
- Morality Of A Cannibal
- Got Some Guts!
- Undead God
- Confessions
- F.O.F.A.B.
- Tear The Flesh
- Dr. Raus
- Hoichi The Earless
- Forgotten But Not Forgiven
Tags: Confessions, Drown My Day
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