Winterborn – „Farewell To Saints“
Verfasst am 21. April 2009 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.285 views
…der zweite Schlag.
2006 galten die sechs Finnen als die Melodic-Power-Metal-Entdeckung des Jahres und konnten mit ihrem Debüt „Cold Reality“ und der folgenden Tour mit Doro erste Erfolge feiern. Drei Jahre und einige Line-Up-Wechsel später müssen die Jungs nun beweisen, dass dies kein Zufallstreffer war.
Mit „Farewell To Saints“ schließen sie nahtlos an der bisherigen Ausrichtung an: Solide intonierter, klassischer Power Metal irgendwo zwischen Accept, Stratovarius und Kamelot. Die Platte ist sauber produziert und die Songs gut arrangiert. Man kann also davon ausgehen, dass alle Fans des ersten Albums auch mit „Farewell To Saints“ glücklich sein werden. Winterborn werden es aber schwer haben, neue Fans zu generieren. So sauber die Scheibe auch ins Ohr läuft – so wenig setzt sich darin fest. Ein paar Ecken und Kanten hätten dem Zweitling sicher gut getan, um auch Nicht-Anhänger einmal aufhorchen zu lassen. Einzig gegen Ende beginnen die Finnen plötzlich, ihre Messer zu wetzen und lassen das überraschend heftige und schnelle „Last Man Standing“ auf die Hörerschaft los. Davon in Zukunft bitte mehr!
Alle, die mit oben genannten Bands etwas anfangen können, sollten ruhig mal ein Ohr riskieren, denn Winterborns „Farewell To Saints“ ist ein durchgehend gutes, grundsolides Album für alle Melodic-Power-Metal-Fans. (mk)
Bewertung: 6/15 Punkte
Genre: Melodic Power Metal
Herkunft: Finnland
Label: Massacre Records
Veröffentlichungsdatum: 24.04.2009
Homepage: www.Winterborn.info
Tracklist
- Black Rain
- Chaos Dwells Within
- Seven Deadly Sins
- Overture 1939
- The Winter War
- Land of the Free
- Emptiness Inside
- Nightfall Symphony
- Last Man Standing
- Another World
Tags: Farewell To Saints, Winterborn
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