Sons Of Seasons– „Magnisphyricon“
Verfasst am 06. April 2011 von Fallen (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.797 views
Wow!
Das zweite Album von Sons Of Seasons und Mastermind Oliver Palotai (Kamelot, Doro) haut mich schon beim ersten Durchlauf regelrecht um. Es hat alles, was man sich wünschen kann und ist eine starke Steigerung zum ersten Album:
Die CD besticht durch perfektes Songwriting, das durch Dynamik, Abwelchslungsreichtum, Epik, Kreativität und Vielschichtigkeit überzeugt sowie perfektem Gesang eines begnadeten Henning Basse (Metalium), der sich selbst um ein Vielfaches übertrifft und wahnsinnig gut singt. Bei diversen Stellen wird ein „Chor“ eingesetzt, der epochal klingt und in „Sanctuary“ bekommt natürlich auch Simone Simons (Epica) wieder einen wunderbaren Gastauftritt. Weiterhin genial ist die Gitarrenarbeit, die sofort ein breites Grinsen aufs Gesicht zaubert und den Kopf in Schwingung versetzt, denn es werden wunderbare Melodien und brettharte und gleichzeitig virtuose Riffs gespielt. Das Ganze wird durch das Keyboard/Orchester unterstützt, das förmlich eine Gänsehaut provoziert, ohne dabei kitschig zu klingen oder die Härte herauszunehmen. Außerdem werden in Progressive-Manier ordentliche Keyboardsoli in die Songs reingepackt. Ein anspruchsvolles Schlagzeugspiel bringt zusätzlich Abwechslung und der Bass fügt sich nahtlos zwischen die anderen Instrumente und behält sich dennoch seine Eigenständigkeit.
Das Album ist grandios komponiert und umgesetzt, wirkt keineswegs aufgesetzt und klingt organisch und echt. Keiner der Songs ist ein Ausfall und somit lässt sich die Platte durchgehend sehr gut hören und macht Spaß ohne Ende. Der Sound ist extrem gut abgemischt und lässt die oben genannte Vielschichtigkeit der Songs ausgezeichnet heraushören und jedes Instrument hat genügend Freiraum, ohne die anderen dabei einzuschränken.
Diese Lobpreisungen könnten noch lange so weiter gehen und die einzelnen Riffs, Melodien und Gesangslinien lassen sich in der kürze einer Rezension nicht wirklich wiedergeben oder beschreiben, sondern sollten wirklich selbst gehört werden.
„Magnisphyricon“ ist eine Wahnsinnsplatte, die nichts vermissen lässt. Ein förmlicher Pflichtkauf! (mat)
Bewertung: 14/15 Punkte
Genre: Symphonic Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Napalm Records
Veröffentlichungsdatum: 25.03.2011
Homepage: www.SonsOfSeasons.com
Tracklist
- Magnisphyricon: Temperance
- Bubonic Waltz
- Soul Symmetry
- Sanctuary
- Casus Belli I: Guilt’s Mirror
- Magnisphyricon: Adjustment
- Into The Void
- A Nightbird’s Gospel
- Tales Of Greed
- Lilith
- Casus Belli II: Necrologue To The Unborn
- Magnisphyricon: The Aeon
- 1423 – Sons of Seasons
- Yesteryears
Tags: Magnisphyricon, Sons of Seasons
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