The Suicide Kings – „Rule The Apocalypse“
Verfasst am 18. Januar 2010 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 3.327 views
Metal im Punkpelz
Bevor ihr „Rule The Apoclaypse“ in den Player einlegt gilt: Scheuklappen ablegen! Denn auch wenn das neue Album der Suicide Kings auf dem Label der Krawallbrüder erscheint, hebt sich das Quartett deutlich vom Rest der dort gesignten Bands ab.
Selbstverständlich steckt immer noch viel schmutziger, ungehobelter Punk in den zwölf Stücken, was sich aber hauptsächlich auf die Vocals von Sänger Rüdiger und das straighte Schlagzeugspiel von Drummer Markus reduziert. Insgesamt rufen griffige Riffs wie in „Holy Damnation“, „Forgotten Soldiers“ oder „Dark Empire“ aber mehr zum bangen als zum Pogo auf – was spätestens mit dem geilen Slayer-Zitat in „South Of Hessen“ untermauert wird. Die starke Metal-Schlagseite verwundert nicht, zählen doch neben (zu Recht verdächtigten) Punk- und Hardcore-Kapellen wie Agnostic Front, Discipline und Social Distortion auch klassische Schwermetallformationen wie Sodom, Kreator und Metallica zu den Favoriten der Musiker.
Aufgenommen und produziert wurde „Rule The Apocalypse“ vom Disbelief-Gitarristen Witali Weber, der beim rüden Titeltrack und dem starken, melodischen Instrumental „Surrounded By Evil“ auch gleich zwei Gastsoli hinterließ.
Punks und vor allem auch Metaller, die auf ungeschliffene, rohe Sounds stehen, sollten sich das schick verpackte und mit tollem, detailreichen Cover versehene Digipack am besten gleich ordern, denn „Rule The Apocalypse“ macht verdammt viel Spaß! (mk)
Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Punk/Rock/Metal
Herkunft: Deutschland
Label: KB Records
Veröffentlichungsdatum: Bereits Veröffentlicht
Homepage: www.TheSuicideKings.de
Tracklist
- Unity Remains
- South Of Hessen
- Holy Damnation
- Surrounded By Evil
- Rule The Apocalypse
- Evil Sanctuary
- Feel The Force
- Dark Empire
- Forgotten Soldiers
- Flood Of Blood
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