Omnium Gatherum – „Grey Heavens

Verfasst am 15. Februar 2016 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.813 views

Es ist eine Schande, dass ich erst mit „Grey Heavens“, dem siebten Album von Omnium Gatherum, von dieser Band erfahren habe. Alleine dadurch, dass sie sich mit Markus Vanhala einen Gitarristen mit einer meiner Lieblingsbands – Insomnium – teilen, hätte ich von ihnen hören müssen, doch irgendwie sah ich wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Der Stil der Bands ist gut vergleichbar, wer Insomnium mag wird sich sofort mit Omnium Gatherum anfreunden können. Sie bieten gleichermaßen schnelles Headbang-Material („Frontiers“, „Storm Front“) wie auch verträumte, langsamere Stücke, in denen man sich verlieren kann („The Great Liberation“, „Foundation“, „These Grey Heavens“) – oder Lieder, in denen sie beides verbinden, wie in „The Pitt“. Ein wenig fehlt den Liedern an Langlebigkeit, mir wollten die meisten nicht lange im Ohr haften bleiben. Es fehlen Riffs, die die Stücke zu potentiellen Klassikern werden lassen. In seiner Gänze ist das Album aber schlüssig und immer wieder ein Genuss.

Zwar ist nicht alles Gold, so ist z. B. „Skyline“ recht belanglos, doch insgesamt gilt: Melo-Death-Fans können/müssen hier sorgenlos zugreifen. (ma)


LFR158

Bewertung: 12/15 Punkte
Genre: Melodic Death Metal
Herkunft: Finnland
Label: Lifeforce Records
Veröffentlichungsdatum: 26.02.2016
Homepage: www.OmniumGatherum.org

Tracklist

  1. The Pit
  2. Skyline
  3. Frontiers
  4. Majesty And Silence
  5. Rejuvenate!
  6. Foundation
  7. The Great Liberation
  8. Ophidian Sunrise
  9. These Grey Heavens
  10. Storm Front


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