Caliber.X – „Suburbia“
Verfasst am 10. Juli 2012 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.676 views
Vorsicht! Die Waffe unbestimmten Kalibers ist geladen und wird in „Suburbia“ erstmals über die volle Distanz abgefeuert.
Dabei spielt die Truppe aus Hennef wild umher peitschenden, groovigen, riffbetonten Metal im Stile von Disturbed mit Querverweisen zu System Of A Down. Die Einflüsse zu zweiteren sind gleich mehrfach auszumachen. So z. B. in „Suiciety“ (Ein Stadtteil der „Toxicity“?), „F.A.K.E.“ oder „Breakdown“.
Der Gesang wechselt dabei zwischen Thrash-Shouting, Rockröhre und tiefem Klargesang (welchen ich auch nach wiederholtem Durchlauf noch etwas gewöhnungsbedürftig finde – er klingt mir einfach eine Spur zu schwülstig) und liefert so die Steilvorlage für die teils straighten, teils verrückt arrangierten Songs – wobei der Band die geradlinigeren Nummern eindeutig besser zu Gesicht stehen, denn hier funktioniert die Energieentwicklung deutlich besser. Nachzuhören z. B. im mit viel Drive ausgestatteten „Epic Pt. II“.
Alles in Allem also ein (mit Abstrichen) gutes Debüt, bei dem mich sehr freut, dass das Quartett versucht einen eigenen Sound zu finden, ohne bereits ausgetretenen Pfaden zu folgen. Nur über das grottige Cover müssen wir noch mal reden… (mk)
Bewertung: 9/15 Punkte
Genre: Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Bret Hard Records
Veröffentlichungsdatum: 2012
Homepage: www.Caliber-X.de
Tracklist
- Intro
- Suiciety
- Suburbia
- Coming Down
- Circle Of Pain
- Moment To Wake Up
- O.L.D.
- Epic Pr. I
- Epic Pt. II
- F.A.K.E.
- Breakdown
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