Killerfix – „Bridge Of Disorder

Verfasst am 09. Dezember 2011 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 2.414 views

Killer!

Killerfix stammen aus der für ihre bunte und aktive Musikszene bekannten englischen Hauptstadt London.

Auf ihrem Debüt „Bridge Of Disorder“ ist es der Truppe auf Anhieb gelungen, Elemente aus modernem Thrash, Metalcore, treibendem Nu Metal sowie Dampfkessel-Sounds auf gefällige Art und Weise zu kombinieren. Bereits der Opener „Beckoning“ gefällt mit  seiner enorm große Dynamik. Die Band gibt ruhigen Momenten viel Raum zur Entfaltung – nur um dann umso härter zuzuschlagen. In den nachfolgenden Stücken „Someone Else To Blame“ und „In Texas“ schimmern mehr und mehr Parallelen zu Pantera und Lamb Of God hindurch. Die ältere Generation wird an dieser Stelle noch eine weitere Band mit in den Topf werfen: Coal Chamber. Denn spätestens ab „Divided“ könnte man behaupten, dass Killerfix eine Teil-Reinkarnation der DevilDriver-Vorgängerband sind. Denn ähnlich wie die Amis damals, findet hier rhythmischer (nahezu Rap-artiger) Gesang seinen Weg in die Nummer – ohne dabei konstruiert zu wirken. Die auffälligsten Stücke von „Bridge Of Disorder“ sind sicher „My Kingdom“ und der Rausschmeißer „Deaf Nation“. Ersterer besticht mit tonnenschwerem und zähflüssigem Riffing (Crowbar lassen grüßen). Zweiterer beginnt mit ruhiger Frauenstimme und einem sanft einsteigenden Sänger Craig Wilson, bevor das Stück dann vollends ausbricht.

Insgesamt könnte der Hit-Faktor zwar noch etwas größer ausfallen, trotzdem ist „Bridge Of Disorder“ ein – mit geringen Abstrichen – wirklich gutes Debüt. (mk)


Bewertung: 11/15 Punkte
Genre: Modern Metal
Herkunft:
England
Label: DOTT
Veröffentlichungsdatum: 25.11.2011
Homepage:
www.Killerfix.com

Tracklist

  1. Beckoning
  2. Someone Else To Blame
  3. In Texas
  4. Divided
  5. My Kingdom
  6. Smoke For The Pain
  7. Bridge Of Disorder
  8. Deaf Nation


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