Ben Blutzukker – „Son Of A Gun”

Verfasst am 16. Januar 2023 von Michael Klein (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.007 views

Immer wieder kreativ, was sich uns unser liebster Klemmbaustein-Metaller Ben Blutzukker für seine Projekte so ausdenkt.
Nach vielen einzelnen Singles in den letzten Jahren (u.A. „Metalhead“, „Sands Of Time“ oder „Crucified“) folgt nun eine vollständige Wild-West-EP.

Das The Shadows Cover „Apache“ passt als Opener perfekt, ehe der Titelsong (unbedingt auch das Video anschauen!) zäh kriechend High-Noon-Spitit aufbaut.
„Dead Or Alive“ (Nein, nicht das von Bon Jovi!) nimmt anschließend mehr Fahrt auf und zieht den Spannhebel auf Anschlag.
In den ersten Takten klingen in „Tombstone Alley“ massive Manowar-Referenzen durch, ehe Ben das Tempo anzieht und dem Stück mit Blastbeats einen angeschwärzten Stempel mit Venom-Einflüssen überzieht. Kurios – funktioniert aber und bleibt bis zum Schluss die unberechenbarste Patrone im Revolver.
Den Abschluss bildet das Wild-West-Vibes im melodischen Punk-Gewand versprühende „They Call Me Trinity (aka Trinity: Titoli)“.

Ja, mit Bens kratzigem, punkigem Gesang muss man klar kommen – aber diese unpolierte Kante macht eben auch seit jeher den Charme der Musik von Ben Blutzukker aus.
Schöne, stimmig zusammengestellte EP! (mk)


Bewertung: 10/15 Punkte
Genre: Brick Metal
Herkunft: Deutschland
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungsdatum: 18.11.2022
Homepage: https://ben.blutzukker.com/

Tracklist

  1. Apache (The Shadows Cover)
  2. Son of a Gun
  3. Dead or Alive
  4. Tombstone Alley
  5. They Call Me Trinity (aka Trinity: Titoli)


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