Crematory – „Oblivion

Verfasst am 22. April 2018 von Mathias Anthes (Kategorie: CD-Rezensionen) — 1.864 views

Mit Crematory hatte ich mich in der Vergangenheit nie wirklich auseinandergesetzt, ich kannte nur ein paar wenige Lieder, die ich mal bei VIVAs Hell’s Kitchen oder auf einer Metal-Hammer-CD gehört hatte. Anscheinend muss ich da mal einiges nachholen, denn „Oblivion“ gefällt mir wirklich gut!

Es fängt schon damit gut an, dass das Intro relativ kurz ist und sich nicht mehrere Minuten in die Länge zieht. „Salvation“ bietet mit seiner orchestralen Begleitung einen opulenten Einstieg in das 14. Album der Pfälzer, während „Ghost Of The Past“ dank der Keyboardklänge eher an modernen Melo-Death wie Dark Tranquillity oder In Flames erinnert. „Until The Dawn“ folgt dann eher wieder „Salvation“s Beispiel, ist etwas ausladener und versprüht einen Hauch Epik durch die Streicheruntermalung, begeistert dann aber mit einem Gitarrensolo, das herrlich aggressiv ist.
Crematory verstehen es, ihren Liedern Seele einzuhauchen und abwechslungsreich zu gestalten, so dass keine Langeweile aufkommt und keine Füller nötig sind. Wenn ich unbedingt etwas kritisieren müsste, dann höchstens „Stay With Me“, das mir ein Stückchen zu ruhig geworden ist; aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Erscheinen wird das gute Stück als Digipak-CD mit Poster uns als Doppel-LP. Wer sich die Band hier in der Nähe ansehen will, sollte sich den 10. Mai freihalten, da spielt sie im Nachtleben in Frankfurt am Main. (ma)


Bewertung: 13/15 Punkte
Genre: Gothic Metal
Herkunft: Deutschland
Label: SPV/Steamhammer
Veröffentlichungsdatum: 13.04.2018
Homepage: www.Crematory.de

Tracklist

  1. Expactation
  2. Salvation
  3. Ghost Of The Past
  4. Until The Dawn
  5. Revenge Is Mine
  6. Wrong Side
  7. Stay With Me
  8. For All Of Us
  9. Immortal
  10. Oblivion
  11. Cemetery Stillness
  12. Blessed
  13. Demon Inside


 

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