Titans Of Metal 4 | Bands: Thornbridge, Cervet, Metal Attack

Verfasst am 09. Februar 2014 von Fallen (Kategorie: Konzert-Rezensionen) — 3.391 views

09.02.2013 – Colos-Saal, Aschaffenburg

Es wurde wieder Zeit die Titanen zu versammeln und das jetzt schon zum vierten Mal.  Die titanischen Untertanen kamen ebenfalls in Scharen zusammen, um ihren Herren zu huldigen und sorgten dafür, dass die zweite Theke auch noch öffnen musste, denn das Bier floss in Strömen.

Aber statt der Jungs von Forbidden Daser, wie sonst zuvor immer, betreten Thrornbridge das erste Mal die Bühne des Colos-Saals. Man mag davon halten, was man möchte, aber die Power-Metal-Band räumt heute ab. Souverän tragen sie die gut geschriebenen Songs vor und dem Publikum gefällt es. Die Lieder sind zwar alle klischeebeladen, aber wirken dennoch so authentisch und echt, dass das kein negativer Kritikpunkt mehr sein kann. Hinzu kommt, dass der Sound hervorragend abgemischt war, sodass jede Gitarren- und sogar Bassnote herauszuhören war! Die Jungs haben sich laut der Stimmung im Saal wohl viele Freunde erspielt und man kann davon ausgehen, dass die nächste Zeit mehr von ihnen zu hören ist.

Nun wird es Zeit für die heimlichen Headliner: Cervet. Das Bühnenbild der Band macht mit zwei Bannern, einem Grab-Kreuz und zwei Genestealer-artigen Büsten (Von Zappas Hand gezaubert), denen sogar Nebel aus dem Mund sickert, dann ordentlich was her und unterstützt die Thrasher bei ihrem überzeugenden Auftritt. Das Publikum feiert die sympathischen Jungs entsprechend mit Moshpit und Headbanging (Yes, we bang!) ab und die leichte Untightness von Schlagzeuger Flo sei durch die allgemein gute Aura des Auftritts verziehen. Leider war der Sound deutlich schlechter als beim Opener, aber dennoch war der Auftritt, wie immer, eine Wonne! Mit Cervet kann man einfach nichts falsch machen.

Als dann die Umbaupause zu den selbstgesetzten Headlinern Metal Attack beginnt, verlässt ca. ein Drittel der Gäste den Saal und man hat das Gefühl, dass das Publikum komplett ausgetauscht wurde. Unter den bleibenden Gästen könnte die Spanne der Gefühlslage dann nicht unterschiedlicher sein, als die Band die Bühne entert. Weit vorne werden die Coversongs abgefeiert, weiter hinten werden die Menschen nur durch das leckere Bier am Ort gehalten und ganz andere Stimmen sagen: „Das ist ja ein Faschingsauftritt, das macht mich ganz aggressiv!“.

Uns können die seelenlosen Coversongs auch nicht lange halten und so beenden wir den wieder sehr gelungenen Abend und verabschieden uns von den Titanen bis zum nächsten Mal! (mat)

 

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