Metal Fields

Verfasst am 26. Februar 2012 von Michael Klein (Kategorie: Interviews) — 1.837 views

Allianz

 

In unseren News haben wir ja bereits von unserer (unheiligen) Allianz berichtet. Zukünftig werden sich die beiden Seiten Metal Fields und Metal-Aschaffenburg einander ergänzen – wie wir finden: Eine coole Sache!
Im Zuge dessen sprachen wir mit „Kerbinator“ – dem Macher der Metal Fields.

Metal-Aschaffenburg: Hi Kerb! Für diejenigen, die Metal Fields nicht kennen: Beschreibe doch bitte zuerst mal kurz, was man sich unter Metal Fields vorstellen kann?

Kerbinator: Hi, danke erstmal für das Interview. Metal Fields ist eine englischsprachige Website, von einem Aschaffenburger Metal-Opa, nämlich mir, ins Leben gerufen. Wir sind ein sehr kleines Team und daher reduziert sich die Website auf Reviews, Interviews, News, Radio, Promo… hab ich noch was vergessen? Wer also schon immer mal eine Review in Englisch schreiben wollte oder so, kann mich gerne kontaktieren.

Wie lange gibt es Metal Fields schon?

Metal Fields als solches gibt es seit ca. 4 Jahren.

Wie ist Metal Fields entstanden? Was hat dich dazu angetrieben?

Na ja, ich war bei mehreren US-Internet-Radiosendern aktiv. Dadurch bekam ich einigen Kontakt zu Underground-Bands und diese schickten mir deren Musik zwecks Airplay. Da ich immer schon mit dem Gedanken spielte, eine eigene Metal-Website zu erstellen, dachte ich, dafür wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um diese Bands auch entsprechend zu featuren. Die Website hatte ich dann mehrfach erneuert. Aktuell ist die Adresse www.Metalfields.net und dabei wird es jetzt auch bleiben. Der Name ist mir bei einem Spaziergang im Wald eingefallen. Metal Fields klingt so ähnlich wie Battlefields, da dachte ich mir: „Okay, hört sich nicht schlecht an und ist gleichzeitig ein kleines Wortspiel.“
Irgendwann habe ich dann angefangen Reviews zu schreiben, hauptsächlich von den Alben, die mir von Bands geschickt wurden… und so ging es weiter. Mittlerweile helfen mir noch zwei Leute. Mein Nachbar Volker „Metalvurry“ Riepl und Giannis aus Griechenland. Könnten mehr sein, aber es macht trotzdem Spaß.

Nach welchen Kriterien gestaltest du den Inhalt von Metal Fields? Was liegt dir (persönlich) am Herzen, was vermeidest du?

Spezielle Kriterien gibt es eigentlich nicht. Ich versuche, relativ aktuell zu bleiben. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Reviews. Natürlich auch auf Interviews, diese habe ich aber in letzter Zeit etwas vernachlässigt, da ich nur begrenzt Zeit habe, da ich voll berufstätig bin und oftmals nicht unter 12 Stunden aus der Firma herausgehe.
Aber hier möchte ich gerne zukünftig mehr machen. Anfragen liegen viele vor. Da ich aber hauptsächlich alles fast alleine mache, könnt ihr euch vorstellen, dass dies nicht so einfach ist. Immerhin hab ich ja auch Frau, Kind, einen Hund und zwei Hasen.
Die Website gestalte ich auf Englisch. Am Anfang hatte ich überlegt, ob nicht doch in Deutsch, aber da ich ja bei den Amis im Radio auflegte, habe ich mich dann doch für die englische Sprache entschieden.
Daher finde ich es toll, dass ich mich jetzt mit Metal-Aschaffenburg austauschen kann. Ich empfinde dies als eine feine Ergänzung beiderseits.

Persönlich am Herzen liegt mir die Ehrlichkeit, die einem von Musikern oder Labels entgegengebracht werden. Da ich z. B. bei Reviews ehrlich bin und auch das schreibe, was mir nicht gefällt, kam es schon vor, dass Band oder Label den Kontakt abgebrochen hat. Aber das ist mir egal. Kaufen lassen können sich die großen Magazine.
Ich vermeide auf jeden Fall über Bands zu berichten, die sich mit rechtem Gedankengut oder auch menschenverachtenden Tendenzen auseinandersetzen bzw. verbreiten. Gerade im musikalischen Untergrund ist dies nicht immer von vornherein zu erkennen und es bedarf oftmals intensiverer Recherche, um diese Dinge ausschließen zu können.

Wie oft bist du mit dem Radio online? Hast du feste Sendezeiten?

Aus Zeitgründen mittlerweile leider sehr wenig. Volker Riepl und ich senden immer mal, wenn einer von uns Zeit hat. Feste Sendezeiten sind nicht möglich, da man familiär einfach zu stark gebunden ist. Glück haben, einen von uns zu erwischen, besteht eher abends so ab 20 Uhr. Ich spiele momentan eher mit dem Gedanken, mich wieder einem anderen Sender anzuschließen. Immerhin kostet so ein Radio ja auch Geld und bei durchschnittlich sehr geringer Hörerzahl (es gibt halt mittlerweile zu viele professionellere Radiosender) rentiert sich der Aufwand nicht.
Aber vielleicht könnte man ja zusammen mit euch und euren Lesern einen richtig feinen Sender aufbauen? „AB Metal-Radio“ oder so. Könnte man mal drüber nachdenken. Die Region würde es hergeben, denk‘ ich. Müssen wir mal drüber reden….

Interessenten also bitte schon mal melden!

Wie viel Zeit investierst du in deine Seite?

Mittlerweile sehr viel. Hauptsächlich mit der an die Website angehängten WordPress-Blog-Seite. Blogger-Seiten werden in heutiger Zeit stärker frequentiert als „normale“ Webseiten. Deswegen hab ich solch einen Blog an die Hauptseite gehakt. Man kann sagen, dass ich schon täglich an Inhalten bastele. Wenn ich denn zu Hause bin.
Auch die Metal Fields Encyclopedia (Wiki-Seite) will immer mit Leben gefüllt werden, haha. Hier kann übrigens jeder, der möchte, Inhalte einbringen. Also, auf geht’s!

Was war – in Bezug auf die Website – das bisherige Highlight für dich?

Highlight ? Hm…nicht einfach bei einer Website von Highlight zu sprechen. Na ja, ich denke, das Interview mit Hank Irving, dem Sänger von While Heaven Wept, war ein solches. Vor allem, da ich danach noch die Band zusammen mit Primordial beim Konzert im Colos-Saal Backstage treffen konnte. Da haben wir das Ganze noch mal ordentlich begossen. Sind prima Kerle…und mit Hank hab ich nach wie vor Kontakt.

Bekommst du viel Feedback? Weißt du, wie viele Leute dir zuhören/die Artikel lesen?

Das Radio klammern wir jetzt mal aus, da hören nicht viele zu (siehe oben). Feedback auf Reviews bekomme ich natürlich sehr oft. Am Tag habe ich im Augenblick so um die 100 Hits.

Die letzten Worte gehören dir – für alles, was ich vergessen habe…

Vergessen hast du nichts. Meine Schuhgröße etc. interessiert sowieso niemanden.
Ich möchte mich noch mal bei euch bedanken, dass ihr eine kleine Zusammenarbeit möglich macht. Die Szene in Aschaffenburg und Umgebung ist da. Man denke nur an Bands wie Forbidden Daser, Cervet, Minotaurus und so weiter. Sie sind es wert, dass man sich um sie kümmert. Egal ob in Deutsch oder Englisch. Daher stoßen wir auf diese Szene an. CHEERZ!

(mk)

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