Mal wieder im Lande

Verfasst am 12. September 2006 von Mathias Anthes (Kategorie: Konzert-Rezensionen) — 1.740 views

Blind Guardian | Vorband: Astral Doors

11.09.2006 – Stadthalle, Langen

Seit vier Jahren waren Blind Guardian nicht mehr in der Langener Stadthalle, dementsprechend begehrt waren die Tickets für diese Veranstaltung; mit über 1800 Besuchern war die Halle mehr als nur ausverkauft.

Eröffnet wurde das Spektakel von Astral Doors aus Schweden. Mit ihrem Mix aus Rock und Heavy Metal konnten sie zwar die Stimmung der Meute anheizen, doch auf die Dauer war es etwas eintönig. Ihre Spieldauer war auf rund 40 Minuten begrenzt, doch sie nutzen ihre Zeit gut und konnten sich definitiv einige neue Fans erspielen.

In der Umbaupause fing ich grundlos und alleine an zu klatschen; Winni machte mit – und plötzlich applaudierte die gesamte Halle. Das Ganze hat sogar zweimal funktioniert! Merke: Man braucht zwei Personen, um eine Welle des Beifalls auszulösen.

Nach circa 20 Minuten begann dann die Show von Blind Guardian, und zwar gleich mit einigen Klassikern wie „Valhalla“, „Nightfall“ und „Time Stands Still At The Iron Hill“. Zur Überraschung fingen sie erst spät an, einige Songs vom neuen Album „A Twist In The Myth“ zu spielen. Der erste dieser neuen Songs war „Fly“.
Später spielten sie auch „Majesty“. Das Besondere daran war, dass er eigentlich gar nicht auf der Setlist stand, doch der Wunsch der Fans war so groß, dass sich die Krefelder einfach geschlagen geben mussten. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich ein Geburtstagsständchen für den neuen Keyboarder vom Publikum gesungen.
Nach knapp 1 1/2 Stunden kündigte Sänger Hansi Kürsch den letzten Song des Abends an – doch einem jeden war klar, dass noch einige Zugaben folgen würden. Und so war es dann auch; darunter unter anderem „Mirror Mirror“. Der wirklich letzte Song des Abends war selbstverständlich „The Bard’s Song“, der fast komplett vom Publikum gesungen wurde. Nach etwa gut 2 Stunden war dann endgültig Schluss, doch alle waren zufrieden und glücklich. Was lange währt, wird endlich gut. (ma)

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