Overkill | Vorbands: Darkology, Enforcer, Prong

Verfasst am 13. November 2014 von Sandro (Kategorie: Konzert-Rezensionen) — 1.687 views

11.11.2014 – Colos-Saal, Aschaffenburg

Was hat es zu bedeuten, wenn vermehrt Leute mit Skullkrusher Germany Jacken durch Aschaffenburg laufen? Richtig! Overkill geben sich die Ehre und besuchen den Colos-Saal mit der Killfest Tour 2014. Im Gepäck dabei haben sie noch Darkology, Enforcer und Prong!

Der Abend wurde von den Herren von Darkology eröffnet. Das aus Texas stammende 4er Gespann versuchte mit leicht progressiv angehauchtem Power/Thrash Metal die Menge zu überzeugen, jedoch konnten sie großteils nur Kopfnicken und vereinzeltes headbangen ernten.

Nachdem die Show für Darkology nach 25 Minuten schon vorbei war, kamen Enforcer auf die Bühne und zeigten mit ihren Speed/Heavy Metal wo der Hammer hängt. Sie gaben Gas und waren voller Energie. Dabei schafften sie es auch einen weitaus größeren Teil der Menge für sich zu gewinnen, als es bei Darkology der Fall war. Nach knapp 30 Minuten gingen sie jedoch auch schon von der Bühne.

Darauf kamen dann die Herren von Prong auf die Bühne und hatten direkt den Großteil für sich gewonnen. Sie knüppelten sich etwa eine Stunde lang durch ihr Set und konnten die Menge begeistern. Die Meinungen gingen, trotz der guten Resonanz, teilweise stark auseinander. Es gab alles zwischen „total langweilig“ und „ziemlich geil“. Mir persönlich war es nach etwa dem 3ten/4ten Song zu eintönig.

OverkillJedoch sollte nach 3 starken Vorbands endlich der große Headliner auf die Bühne kommen: Overkill! Sie gaben sofort Vollgas und gaben alles. Die Setlist war eine grandiose Mischung aus aktuelleren Alben wie z.B. „Ironbound“ oder „White Devil Armory“, aber auch Songs und Klassiker aus vergangenen Tagen wurden nicht ausgelassen, wie z.B. „Hello From The Gutter“, „Wrecking Crew“ oder das grandiose „Rotten To The Core“. Die Menge tobte wie verrückt und überall wurde geheadbangt und gemosht. Grandios! Overkill beendeten ihren grandiosen Auftritt nach etwa 90 Minuten mit dem traditionellen The Subhumans Cover „Fuck You“.

Fazit: Volles Haus im Colos-Saal mit grandioser Stimmung inklusive. Ticketpreis knapp 30€ war okay, dafür haben fast alle Bands auch ihr bestes gegeben. (san)

 

Bild: (mst)

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