Lord Of The Lost | Vorband: Rabia Sorda

Verfasst am 05. Oktober 2014 von Sandro (Kategorie: Konzert-Rezensionen) — 1.690 views

03.10.2014 – Colos-Saal, Aschaffenburg

Es ist Feiertag in Deutschland und was macht man da? Richtig, feiern gehen! Also ab geht’s und vorwärts in den Colos-Saal zu Lord Of The Lost.

Die heutige Eröffnung macht Rabia Sorda, welche mich von Anfang an verwunderten: Man hörte dauernd Schlagzeug, aber es war nur ein Gitarrist und ein Sänger auf der Bühne. Nichtsdestotrotz machten die Beiden, vor allem der Sänger Erk Aicrag, von Anfang an richtig gut Stimmung. Erk sprang und tanzte wie ein Verrückter auf der Bühne rum und hat gute Laune verbreitet. Musikalisch waren sie sehr solide, sie spielten elektronisch angehauchten Gothic Rock, wobei mich die 1-2 reinen Industrial-Nummern ein wenig gestört hatten.

Nach einer wahnsinnig kurzen Umbaupause (10 Minuten vielleicht) kamen schon Lord Of The Lost auf die Bühne, welche von dem hauptsächlich weiblichen Publikum schon sehnlichst erwartet wurden. Die fünf Hamburger machten vom ersten Song an gut Stimmung und jeder tanzte, sang oder bangte mit. Es blieb quasi keiner still stehen. Die Setlist war eine schöne Mischung aus älteren und neuen Songs vom aktuellen Album „From The Flame Into The Fire“, sodass jeder gut auf seine Kosten kam. Die Band war sich auch nicht für Scherze zu Metal-Aschaffenburg Logo Feuer Endversionschade, sodass die Stimmung durch die gute Interaktion mit dem Publikum noch immer mehr in die Höhe stieg. Doch da leider alles Gute auch mal ein Ende haben muss, spielte man nach beachtlichen, grob 2-2,5 Stunden den letzten Song und hinterließ eine glückliche Zuschauermenge.

Fazit:
Genialer Abend mit einer spielfreudigen Band und einer willigen Zuschauermenge. Faire Ticketpreise, um die 20€ etwa. Man sieht sich beim nächsten Mal! (san)

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